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Channel: Blitz-Verlag: Leserbriefe
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Die Linke Amt Gadebusch wählte einen neuen Vorstand und tritt mit 15 Kandidaten für die Stadtvertretung an

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Die Linke Amt Gadebusch wählte einen neuen Vorstand und tritt mit 15 Kandidaten für die Stadtvertretung an Am 19.Februar 2014 wählte die Basisorganisation DIE LINKE Amt Gadebusch einen neuen Vorstand. Als Vorsitzende wurde Sandra Montag bestätigt, als Stellvertreter Thomas Konieczny und Dieter Lienshöft. Weiterhin bestimmten sie Ihre Kandidaten für die anstehende Stadtvertreterwahl am 25.Mai 2014 und verabschiedeten das Wahlprogramm. Gadebuscherinnen und Gadebuscher ab 16 Jahre haben an diesem Tag die Möglichkeit ihre Stimme für eine soziale, bürgernahe linke Politik in Gadebusch abzugeben. Die Gadebuscher Linken werden mit 15 Kandidaten in die anstehende Kommunalwahl gehen. Der BO Vorstand zeigte sich zufrieden mit den Kandidaturen. Wir sind froh, dass wir so viele Interessierte dafür gewinnen konnten. Schließlich büßt die Kommunalpolitik doch an vielen Stellen an Attraktivität ein. Das, was man auf der kommunalen Ebene noch selbst gestalten und entscheiden kann, nimmt stetig ab. Der finanzielle Spielraum für die Kommunen, lässt kaum noch Platz um gestaltend tätig zu werden. Das Land überträgt immer mehr Aufgaben an die Kreise und Kommunen ohne für die Aufgabengerechte finanzielle Ausstattung zu sorgen. Die Kandidaten spiegeln zudem ein großes Alters und Berufsspektrum wieder. Thomas Konieczny

Dank dem ehrlichen Finder

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Am Sonntag, dem 23.02. war ich mit dem Fahrrad unterwegs zum Flohmarkt am Ostseepark und stellte kurz vorm Ziel fest, dass ich meinen Fahrradcomputer verloren hatte. Groß war die Freude, als ich den selbigen auf dem Rückweg am Schutower Kreuz auf einem Ampeltaster abgelegt fand. Schön, dass es doch noch ehrliche Menschen gibt. Reinhard Rodewald, Rostock

Die Mütterrente

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Die Mütterrente im Osten fällt geringer aus als im Westen. Warum und weshalb sollen die Mütter im Osten, die ihre Kinder vor 1992 geboren haben, weniger Mütterrente erhalten wie die im Westen? Ob Ostmütter oder Westmütter, die haben wohl ihre Kinder vor 1992 auf gleicherweise geboren oder per Kaiserschnitt auf die Welt gebracht oder gab es im Westen noch andere Methoden? Oder kann man die Ostmütter mit den Westmüttern nicht auf die gleiche Stufe mit der Mütterrente stellen? Somit werden wir Mütter und Menschen zweiter Klasse sein. Ich habe mein Leben lang gearbeitet und auch in die Rentenkasse meinen Beitrag bezahlt, denn wir bekamen pro Kind 20 Mark Kindergeld, da konnte man kaum das Kind ernähren oder kleiden und ich musste meinen Lebensunterhalt selbst verdienen. Es ist traurig, dass man nach 25 Jahren Deutsche Einheit immer noch Unterschiede zwischen Ost und West macht. Ob es die Mütterrente ist, oder Rente, sowie die Löhne bei den arbeitenden Menschen unseres Landes. Und nun wollen sich unsere Abgeordneten ihre Diäten erhöhen und wann werden die Gelder von den kleinen Leuten erhöht? Die müssen auch die gestiegenen Lebenskosten bezahlen. Frau Müller, Schwerin

Skyline von Schwerin weiter zerstören?

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Hervorragende Architekten und Gartengestalter wie Demmler und Lenne´ haben in Schwerin herrliche Sichtachsen geschaffen. Schauen wir zum Beispiel vom Offierskasino auf das Schloss oder vom Eingang des Schlossgartens am Jägerweg über die schwimmende Wiese auf den Dom, das Landesarchiv und das Kollegiengebäude. Halt, gerade die letztgenannte Sichtachse haben unsere modernen Stadtplaner, hoffentlich nicht für immer, mit einem Überbleibsel der Buga, den hässlichen Betonelementen am Eingang zur schwimmenden Wiese zerstört. Und wenn der Stadtplaner Andreas Thiele sagt, das geplante Hochhaus sei mit 33 Metern gar nicht so hoch und dafür als Beweis das Hochhaus am Lambrechtsgrund anführt, über dessen Höhe sich niemand errege, so kann ich ihm zahlreiche Bürger nennen, die durchaus eine Störung der Skyline unseres schönen Schwerins durch das Hochhaus Lambrechtsgrund sehen. Ich empfehle Herrn Thiele eine Fahrt mit der Weißen Flotte aus Richtung Görslow nach Schwerin und er sieht die Reihung von Schloss, Kollegiengebäude, Theater, Marstall, Dom, Paulskirche, Schelfkirche und zwischen Dom und Paulskirche das aufragende Hochhaus Lambrechtsgrund. Nun wird niemand den Abriss des Hochhauses fordern, aber ich wehre mich gegen das Ansinnen des Stadtplaners weitere Sichtachsen auf ewige Zeiten zu zerstören. Wenn der Geschäftsführer der Hamburger imeg Immobiliengesellschaft Gunnar Behrens für den Bau des Hochhauses wirbt, ist das durchaus verständlich, denn jedes Bauvorhaben sichert Arbeitsplätze und muss für die Firma Gewinn erwirtschaften. Gewinn brachte bisher jeder sechsgeschossige Wohnblock am Ziegelsee. Bei einem Zehngeschosser erhöhen sich gegenüber einem Sechsgeschosser die Kosten für Erschließung und Grunderwerb nur unwesentlich, so dass aus dem Gewinn nunmehr ein beachtlicher Profit wird. In die Diskussion um den Bau eines Dreiunddreißigmeterhochhauses möchte ich ein Foto einbringen. Sicherlich wird der störende Schornstein bald abgerissen, aber das eingezeichnete Hochhaus verstellt, so es denn gebaut wird, für viele Generationen diese Skyline. Ich appelliere an die Damen und Herren Stadtvertreter: Lassen Sie nicht zu, dass der einmalige Blick auf unser schönes Schwerin weiter zerstört wird, ein Blick, von dem der Autor des Buches »Landeshauptstadt Schwerin, von Altstadt bis Zippendorf« Hans-Joachim Falk auf Seite 371 schreibt: »Der ursprüngliche Name Bellevue weist auf die in der Nähe liegende romantische Aussicht auf den Ziegelsee und Schwerin hin.« Peter Schult, Schwerin

Nicht gesetzeskonform

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Zum Leserbrief »Nochmals Thema Kirchensteuer«, Blitz vom 23. Februar. Es ist ja sehr erfreulich, dass es dem Leser Erich Weber finanziell so gut geht, dass er freiwillig noch mehr Steuern zahlen will. Ich will das nicht, und ich glaube, viele andere auch nicht! Dabei bin ich keineswegs gegen die Bewahrung von Kulturgütern und Denkmalschutz. Aber es ist doch zu beobachten, dass in viele Objekte, jahrelang Unsummen investiert werden, wo sich der Sinn der Sache kaum erschliesst. Überall werden plötzlich Dinge in die Öffentlichkeit gerückt, die für einen kleinen Kreis von Leuten eine Bedeutung haben. Dafür sollen nun alle zahlen? Ich denke, wenn es solche Initiativen gibt, wie in Schwerin für den Neubau des Jugendtempels, dann sollten diese Mittel dafür über Spenden eingeworben werden. Die »Reichen«, die Herr Weber anspricht, können doch problemlos als Spender wirksam werden und ihren Beitrag leisten. Eine allgemeine Kultursteuer ist nicht durchsetzbar und wäre ganz sicher auch nicht gesetzeskonform. K. H. Fehrmann, Schwerin

Frevel

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Da steht er nun mit abgebrochnem Besen versteht die Jugend und die Welt nicht mehr. Denn was nun fehlt kann nicht genesen und die Ästhetik tut sich schwer. Es hät ihm niemand das Gerät genommen, als er in Amt und Würden war. Nun sind die Felle weggeschwommen und nur sein Denkmal ist noch da. Das hat ein böser Mensch verschandelt, ein jemand der nicht weiter denkt, hat Felten nun zum Wrack verwandelt und somit Kunstverstand verdrängt. Was bringt ihn dazu Kunst zu demolieren, das Schöne in der Stadt zu ruiniern. Kann niemand an die Dummheit appellieren, den groben Unfug einfach einzufriern? Klaus Rosin, Schwerin

Zentrale Mülldeponie im Stadtwald

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Liebe Stralsunder, ich bin bekennender Stadtwaldläufer. Da komme ich regelmäßig an liebevoll gestalteten Aufstellern vorbeigesaust auf denen mit stolzen Buchstaben über unsere „Grüne Stadt“ am Wasser aufmerksam gemacht wird. Leider weiß ich nicht genau, wie das gemeint ist. Den Stadtwald um den Moorteich kann man leider nicht dazu zählen - zu der „Grünen Stadt“. Da finden wir einen ausgedehnten Müllhaufen vor – mitten im Herzen des viel gepriesenen Naherholungszentrums. Früher sagte man „Park“. Heute können wir nur noch sagen „Pfui, wie ekelig“ und „wie peinlich für Stralsunds Bürger“. Nicht nur Sperrmüll blockiert die Waldwege, auch verschiedene großflächige Mülldeponien. Und was dort alles im Wasser liegt. Es sollten Angelverbotsschilder anstelle der Werbeaufsteller angebracht werden, denn die Fische sind längst vergiftet. Vielleicht lesen unsere Stadtväter diesen Artikel oder gehen mal eine Runde um den Moorteich – dann wird hoffentlich alles wieder gut. Michael Maluche

Am Deutschen Wesen soll die Welt genesen

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Am deutschen Wesen soll die Welt genesen. Vierzehn Tage lang erfreuten wunderschöne Bilder aus dem kaukasischen Sotschi die sportbegeisterte Welt. Schon weit im Vorfeld ereiferten sich darüber deutsche Besserwisser. Das IOC wurde für blöd erklärt, Winterspiele in den Subtropen zu vergeben. Gegen alles wurde mit deutscher Überheblichkeit gemotzt, die hohen Kosten, die Eingriffe in Umwelt und Natur und natürlich Deutschlands Hauptexportartikel die Menschenrechte. Ein Land das in ständiger Wiederkehr gänzlich unfähig ist, z.B. 100 sog. Fussball-Fans davon abzuhalten, mit Böller-Rauch und Bengalos ein vollbesetztes Stadion zu terrorisieren und danach noch den Bahnhof und die sie heimbringenden Waggons zu zerkloppen, dieses Land sieht sich permanent veranlasst Russland vorzuschreiben, wie es z.B. mit den wilden Weibern von Pussy-Riot umzugehen hat. Und Putin, wenn Du das nicht so machst, dann kommen wir nicht zu Deinen Spielen, so! Deutsche Repräsentanten interpretieren durch Abwesenheit, ihr heutiges Verständnis von guter Nachbarschaft und Völkerverständigung. Das deutsche Staatsoberhaupt Pastor Gauck reist mit seiner wilden Ehe ersatzweise nach Myanmar, um dort mal eben eine halbe Milliarde Schulden zu verschenken! Ganz kranke Hirne vergleichen Russlands Winterspiele mit Hitlers Schauvorstellung in Berlin 1936. Klagt da die Erfindernation dieses Kults die Verletzung ihrer Urheberrechte ein? Wie viel Blödsinniges muss der deutsche Normalbürger denn noch von seinen Regierenden ertragen? Die in Sotschi einrückenden Sportler erfasst die Begeisterung. Phänomenale Sportstätten, makellose Unterkünfte, kurze Wege und perfekte Organisation. Eine Veranstaltung der Superlative eröffnet die Winterspiele 2014. Der Aufmacher der Deutschen Abendnachrichten von ZDF und RTL ist die belanglose Panne, dass sich eine Schneeflocke nicht in den fünften olympischen Ring umwandelte. Wintersportler dieser Welt erfreuen und begeistern sich an wunderbaren sportlichen und friedlichen Sportwettkämpfen. Das russische Fernsehen liefert wunderschöne Bilder von beeindruckenden Wettkampfstätten, eingebettet in grossartiger Landschaft. Die deutschen Fernsehanstalten stochern verzweifelt in der olympischen Soljanka, ob sich nicht doch ein Haar darin finden lässt. Und juuuh, im olympischen Dorf finden sich zwei Toilettenschüsseln ohne Trennwand dazwischen, bingo! Und die Ischen von Pussy Riot, nicht an Sport, wie immer nur an Schauprotest interessiert, bekamen den Arsch voll. Russland hält eben nichts von wirkungsloser antiautoritärer Erziehung! Präsident Putin besucht Sportler sämtlicher Nationen in ihren Bungalows, ausgenommen die Deutschen! Die kläfften vorher als Mops die Sonne an. Aber zum Glück sind wir IOC-Präsident. Thomas Bach bemüht sich unermüdlich, das wieder einigermassen gerade zu rücken, was seine instinktlosen besserwisserischen Landesvertreter mit ihrem Hintern umstiessen. Die bat er in seiner Eröffnungsrede schon, für die Austragung ihrer politischen Zwistigkeiten nicht die olympische Arena zu missbrauchen. Zu diesen Charaktereigenschaften zählte im Vorfeld auch die vollmundige Vorgabe, in Sotschi 30 Medaillen abzugrasen. Mit den einstigen Grossmäulern werden jetzt die Wunden geleckt. Es läpperten sich nur 19 Medaillen zusammen. Die einstigen Porsches unter der weltweiten Bobflotte sind zu Trabbis degeneriert. Sie schleppten sich die Bahn zu Tal und errangen seit 50 Jahren erstmals keine Medaille. Die ältlichen Damen des Eisschnelllaufs pflegten nur ihren Zickenkrieg. Nachwuchs wurde nicht heran gezüchtet, auch diese Sportart ging völlig leer aus. Biathlon ist die massenwirksamste Winter-Sportart und so haute der dortige deutsche Dopingskandal des bayerischen Langlaufimports der Frau Sachenbacher auch am wirksamsten rein in das deutsche Renommee. So richtig gedopt hat sie aber eigentlich nicht, nur in ihrem persönlichen Naschwerk finden sich seltsame Substanzen. Aber die ARD wusste tags drauf gleich zu relativieren. Nach deren investigativen Journalismus dopt (höchst wahrscheinlich) die ganze russische Equipe mit Xenon-Gas. Die Spiele in Sotschi kosten viel zu viel Geld mokieren sich die Deutschen. Ein russischer menschenrechtsloser Besucher sagte dazu im Interview: "Nu kak.... Das Geld ist eh weg, dafür schenkte Putin dem russischen Volk und der ganzen Sportwelt phantastische Spiele! Wir sind sehr stolz darauf !" Und die Deutschen, die basteln in einer never ending story für enorme Summen einen popligen Flugplatz, einen Bahnhof und eine Oper zusammen, lassen sich dafür weltweit belächeln und kritisieren die Russen, weil sie in kurzer Zeit für viel Geld auch Phantastisches geleistet haben!

Man muss nur wollen

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Ich als Mecklenburger oder auch als Warnemünder Jun, rufe alle emaligen Seeleute, Schiffbauer und Hafenarbeiter sowie alle Rostocker auf, sich an der Bürgerbefragung am 25. Mai zu beteiligen, damit unsere Schiffe einen festen Liegeplatz im Rostocker Stadthafen bekommen. Das betrifft besonders das Traditionsschiff, den Eisbrecher DE/S Stephan Jantzen und den Schwimmkran der Lange Heinrich. Wir, als Schüler der Heinrich-Heine- und der Fritz-Reuter-Schule in Warnemünde, hatten an diesem Tage schulfrei, um dieses große Ereignis mit zu erleben. Somit konnte jeder beim Stapellauf 1956 dabei sein. Auf der Warnow-Werft Warnemünde war der erste Stapellauf eines selbst gebauten Schiffes (Typ IV) – die MS »Frieden«. Im Stadthafen begann 1961 meine Seefahrt und ich setzte auf das D/S »Wismar« das erste Mal meinen Fuß an Deck. Auf dem Eisbrecher war ich auch von 1969 bis 1974 als Erster nautische Offizier gemustert. Alles war bzw. spielte sich in die Stadthafen Rostock ab. Warum ist die von uns gewählte Bürgerschaft hier in Rostock dagegen oder fürchten sie das Votum der Bürger/Mecklenburger? Die Situation ist doch wie folgt: Die gegenwärtig in der Öffentlichkeit geführte Debatte über den Standort des Schiffbau- und Schifffahrtmuseums ist leider von unkorrekt wiedergegebenen Fakten, Unsachlichkeiten und Halbwahrheiten gekennzeichnet und geht an der eigentlichen Frage vorbei. Wenn man tatsächlich mehrere Millionen Euro in das maritime Erbe Rostocks investieren will, muss wohl zunächst geklärt werden, an welchem Ort es sinnvoll und nutzbringend für die Stadt eingesetzt werden kann. Die Frage ist, ob der Stadthafen Rostock aufgewertet und mit dem Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum im Zentrum der Stadt ein touristischer Anziehungspunkt geschaffen werden sollte oder das Museum im eher beschaulichen IGA-Park angesiedelt wird und ein Museumsneubau möglichst mehr Besucher als bisher für den Weg dorthin begeistern kann? Die Bürgerschaft Rostocks hat sich vor einigen Monaten für den Standort Schmarl entschieden. Bereits im Jahre 2010 haben sich jedoch mehr als 7.000 Bürger der Stadt dafür ausgesprochen, die Standortfrage des Museums im Rahmen einer Bürgerbefragung klären zu lassen. Warum der Oberbürgermeister erst jetzt diese Bürgerbefragung durchführen will – dazu müsste man Herrn Methling befragen. Vielleicht deshalb, weil sich nach dem Verlust der letzten maritimen Großobjekte wie z.B. MS »Georg Büchner« und dem Eisbrecher »Stephan Jantzen« die Situation im Stadthafen dramatisch verschlechtert hat? Eine Überlegung wäre es wert – auch für unsere Vertreter in der Bürgerschaft – die Situation zu überdenken und neu zu entscheiden. Das Frau Karina Jens, in ihrer Eigenschaft als Vorsitzende des Aufsichtsrates der IGA-Park GmbH, das Geld lieber im Schmarler Parkgelände einsetzen möchte, ist zwar verständlich aber auch enttäuschend. Als Präsidentin der Bürgerschaft sollte sie in ihrem Amt mehr Objektivität, Neutralität und Pragmatismus walten lassen. Wenn die Bürgerschaft nur aus parteipolitischen Beweggründen und im Bemühen, ihre lukrativen Jobs zu manifestieren, nicht in der Lage ist, begründete und der Stadt zum Nutzen gereichende Alternativvorschläge und Entscheidungen einzubringen, dann sollten sie ihre Wähler fragen und deren Willen akzeptieren. Erfolgt es nicht, dürfen sie sich nicht wundern, wenn die Wähler dies bei der kommenden Kommunalwahl noch nicht vergessen haben. Als Alternative für die IGA: Ein Zentrum für Kultur, Sport, Bootsmessen und für alle Art von Veranstaltungen. Nach Düsseldorf einer der größten Bootsmesse Europa am Meer entwickeln. Sportboothafen zu errichten, in 20 Minuten habe ich die Ostsee ereicht. So eine Situation gibt es in keinem Bundesland, nur in Rostock/MV. Es gibt folgende Anbindungen: Durch den Zug ICE, Flugplatz Laage, Autobahn, über das Wasser und auch durch den Tunnel usw. Man muss das nur wollen! Euer Warnemünder Jun

Des Volkes Stimme

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In schlappen zwölf Wochen werden Sie gebeten. Zu den Wahlurnen! Ihre Stimme ist gefragt – des Volkes Stimme. Doch wenn einmal gerade keine Wahl ansteht, ist Ihre Stimme dann auch gefragt? Wohl eher nicht. Jedenfalls nicht wirklich. Zwar gibt es verfassungsgesicherte Möglichkeiten, mit denen das Volk die Stimme erheben kann. Doch diese sind derart mit formellen Fallstricken versehen worden, dass das Volk dabei sehr schnell ins Stolpern gerät. Und! Möglicherweise kräftig aufs Maul fällt. Bürgerbegehren, Bürgerentscheide – schnell sind sie vom Parlamentstisch, ein simpler Erlass eines kleinen Ministeriumsmitarbeiters reicht dafür aus. Was kümmert da die Landesverfassung. Wer aber nun glaubt, es sei ein Landes-Phänomen. Weit gefehlt. Im »Kleinen« wie im »Großen« – überall zucken die Hüter der Demokratie zusammen, wenn der Wähler die Stimme erheben will. Nun bin ich ja nicht gerade großer Fan des mehr oder weniger klugen politischen Wirkens des Rostocker Oberbürgermeisters, dass er aber das Volk zur Stimmabgabe aufruft erscheint mir mutig. Respekt! Klar doch, dass bei den bachmannschen Parlaments-Eliten das große Gejaule ausbricht. Bürgerentscheid über das Traditionsschiff? Man weiß ja nicht wie das ausgeht, wenn der blöde Pöbel entscheiden soll …! Das Volk kennt ja nicht die Berge von Papier, die ein echter Parlamentarier gelesen hat, um entscheiden zu können, was dem Volke guttut. Also? Formalien auf den Tisch und losmarschiert. Bürgerentscheid – nicht zu lässig! Punkt. Dabei könnten die Vertreter des Volkes sich doch auch Gedanken machen, wie es hinzukriegen ist, dass die formellen Hindernisse ausgeräumt werden. KÖNNTEN. Dann müssten sie wahrscheinlich mit dem OB zusammenarbeiten – und – das geht in Rostock bekanntlich gar nicht. Doch wollen wir mal nicht auf unseren lokalen Größen rumhacken. Schauen wir einmal auf den Bundestag. Volksentscheid? Im Koalitionsvertrag? Die Online-Spedition bei der mehrere hunderttausend Menschen für diese direkte Demokratiemöglichkeit votierten verhallte ungehört. Das geht gar nicht, dass man in Deutschland schweizer Verhältnisse einführt. Schon sind wir bei der Europa-Politik. Zugegeben, ich finde das Ergebnis des schweizer Volkentscheides über Einwanderungsbegrenzung auch nicht prickelnd. Abschottung ist im einundzwanzigsten Jahrhundert eher out. Doch die haben eben so entschieden. Die Bürger der Schweiz. Kaum steht das Ergebnis fest, geht das europaweite Geheul los. Die großen Demokraten möchten den Schweizern am liebsten die Stimmzettel in die Hälse stopfen. Unsere Nationsmutti reist sogar extra ins Europa-abtrünnige Nachbarland. Zum Glück sind die Schweizer eben Schweizer, die sich nicht einmal von Diktatoren etwas diktieren ließen. Manch Bankschließfach oder Nummernkonto, dürfte da auch heute noch eine gewisse Wirkung entfalten. Das Gejammer aus Brüssel hat sich auch schnell gelegt. Sie wissen, dass Sie am 25. Mai (in eben den zwölf Wochen) tatsächlich direkt bestimmen dürfen, wer in Brüssel jammern darf? Europawahlen! Sie wissen schon – des Volkes Stimme!

Gesucht werden zwei verjagte Kater

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Seit Mittwochmorgen, 19. Februar 2014, sind zwei Kater in Broderstorf durch einen Nachbarkater vertrieben worden. Er jagte die beiden so weit, dass sie sich seitdem nicht mehr nach Hause wagen. Liebe Bewohner in Broderstorf, sollten sich seit diesem Datum bei Ihnen zwei unbekannte Katzen aufhalten und jämmerlich nach Futter betteln, es könnten meine sein. Sie sind ehemals frei lebender Nachwuchs einer Gartenkatze und daher gegenüber fremden Menschen sehr, sehr scheu. Bitte rufen Sie mich auf meiner Handy-Nummer 0 15 77/1 54 25 51 an, wenn Sie eine gute Nachricht bezüglich der beiden Kater haben. Eine kleine Geldbelohnung sage ich zu! Vielen Dank für Ihre Unterstützung bei der Suche. anonym (Name der Redaktion bekannt)

"Politzirkus" auf Tournee

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Es ist der Sprachgebrauch Dr. Sybille Bachmanns, den sie auf die Vorgänge um die Willenserklärungen Rostocker Bürger anwendet, die nach jahrelangem Tauziehen nichts weiter wünschen, als die lang fällige Erhöhung der Attraktivität der Rostocker Innenstadt, Theaterneubau, Umgestaltung des IGA-Parks, Gestaltung der Warnemünder Mittelmole, Aufwertung und Entwicklung des Stadthafens. Eine Maritime Meile entlang der Warnow-Uferzone, natürlich mit dem fußläufig erreichbaren Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum und allem schwimmenden Zubehör gehört logischerweise dazu. Alle diese Wünsche samt Bürgerentscheid, werden von ihr damit geringschätzig abgetan, mit dieser Aussage in eine Zirkusarena verbannt. Demokratieverständnis einer anderen Art, wo sich eine Politikerin als Domteur und uns Bürger, als zu beherrschende Masse, ohne eigene Meinung zu sehen scheint. Wandschneider (SPD) dagegen gibt sich militärisch (!) und bezeichnet Wähler als Truppenteile. Genauso schlimm für unser Rostock, die Expertenmeinung des IGA-Bauleiters Herrn Hallier, der sich bemüht, das zukunftsweisende Vorhaben »Aufwertung des Stadthafens« in der Öffentlichkeit mit seinem eigenen, »schnellen« Gutachten, in dunkles Licht zu stellen, damit offensichtlich die Vertreter der Bürgerschaft in ihrer Entscheidung für den Bau eines Museums und den Verbleib des Schiffes in Schmarl zu beeindrucken. Zu den verbliebenen IGA-Schulden in mehrfacher Millionenhöhe (ca. 170 Millionen) spricht in diesem Zusammenhang Keiner und so sollen in Schmarl weitere 18 Millionen Euro für Museumsneubauten (zu Ungunsten anderer Projekte wie z.B. Theaterneubau) hinzugefügt werden. Auch die jährlichen, horrenden Zuschüsse durch die Stadt, lassen sich in Schmarl keineswegs durch die geringe Anzahl der Besucher und vorgesehenen, höheren Eintrittsgebühren ausgleichen. Wollen wir das wirklich?

Nicht nur eine Frage der Kosten

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Leserbriefe »Es geht nicht nur ums Schiff« und »Auf ins nächste Haushaltsloch«, BLITZ vom 23. Februar. Ich verfolge wie Herr M. Kaufmann schon viele Jahre die Diskussionen zum Tradi. Was aber jetzt in letzter Zeit zu lesen war, das setzt der ganzen Sache doch die Krone auf! Es ist wohl schon ein Unterschied, ob die Stadt 340.000 oder 3,7 Millionen Euro für die Verlegung ausgeben muss! Dem Herrn OB Methling ist ja diese Kostenschätzung nicht bekannt gewesen und für ihn spielt der Kostenunterschied ja keine Rolle bei einem städtischen Haushalt von mehr als 500 Millionen Euro! Auf den Sitzungen der Bürgerschaft hört man aber immer von der Knappheit der Stadtkasse. Ich bin auch der Meinung von Herrn M. Kaufmann, dass es nicht nur um das Schiff gehen muss! Es geht um die Gesamtheit der Exponate! Was soll mit diesen geschehen? Ich hatte die Möglichkeit die Bürgerbefragung damals aus der Nähe zu verfolgen, meine Vogtlandurlauber wurden auch angesprochen. Es wurde aber nicht gesagt, was mit einer Verlegung in den Stadthafen alles auf die Stadt in Richtung Kosten zukommt. Wir sind der Meinung, dass vor einer Bürgerbefragung die Bürger über den inhalt der Nachnutzungskonzeption des IGA-Geländes und über das Museumskonzept informiert werden müssen. Auch die verschiedenen Meinungen über den jetzigen Liegeplatz kann ich nicht nachvollziehen.Das Schiff liegt nicht in einem Schilfgürtel, sondern an der Warnow und Rostock besteht eben nicht nur aus dem Stadtzentrum und Warnemünde, sondern die Stadtteile gehören auch zu Rostock. Und so nebenbei, wann war Herr Pietschmann in letzter Zeit mal dort? Der Eintritt beträgt nicht 5, sondern 4 Euro/Schiff und IGA zusammen. Dabei kann man auch die verschiedenen Ausstellungen und Vorträge besuchen. Die Bürgerschaft hat die Beschlüsse dazu gefasst, jetzt müssen diese nur umgesetzt werden, um nicht noch mehr Kosten zu verursachen! Man sollte lieber man nachfragen, wo den das Geld für die »Büchner« geblieben ist!

Rollen bald 40 t-LKW nachts durch Wohngebiete Broderstorf, Neu-Broderstorf und Fienstorf?

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Broderstorfs Bürgermeister (BM) und die Leitende Verwaltungsbeamte (LVB) des Amtes Carbäk waren offensichtlich nicht ganz ehrlich, als sie auf der jüngsten Gemeinderatssitzung am 5. Februar 2014 den 60 hinterfragenden Bürgern und dem Gemeinderat mitteilten, dass die gemeindliche Ablehnung für die Erschließung der geplanten Hähnchenmastanlage (HMA) von 1,4 Millionen Tieren pro Jahr nicht neu bewertet werden müsste. Der Investor hat ein neues Erschließungsangebot vorgelegt, in dem alle Fahrzeuge aus der Biogasanlage, der geplanten HMA und der gesamte Verkehr der ortsansässigen Landwirtschaft durch die Wohngebiete Fienstorf, Neu Fienstorf, Neu Broderstorf und Broderstorf geführt werden soll. In diesem wurde eine neue Wegeführung für den Verkehr zur Anlage beschrieben – über die B 110 quer durch die Wohngebiete in Neu Broderstorf und Fienstorf. Die ursprüngliche Streckenführung für die industrielle Mastanlage führte über Kussewitz, wurde aber aufgrund nicht zugelassener Straßen und der gemeindlichen Versagung der Gemeinde Kussewitz durch die Aufsichtsbehörde nicht genehmigt. Mehrfach befragt, teilten BM und LVB den Gemeinderäten und anwesenden Einwohnern mit, die Genehmigungsbehörde hätte die Gemeinde und das Amt beauftragt, den Entwurf für obige neue Trassenführung zur Hähnchenmastanlage Fienstorf nur zu prüfen. Fristen wären in diesem Zusammenhang nicht bekannt Das ist aber falsch, wie sich jetzt herausstellt. Auch wenn es den Anschein hat, dass man gern Herrn Meier als Leiter der Genehmigungsbehörde (StaLUMM) den „Schwarzen Peter“ zuschieben möchte: Bürgerrecherchen ergaben aber jetzt, dass BM Lange, die LVB Narajek, die Initiatoren waren. Sie hatten um einen Termin beim StaLUMM gebeten. Am 28. Januar 2014 erschienen sie dort mit einer Abordnung Gleichgesinnter (Pro Hühnerfabrik?) und mit dem Investor der industriellen Hähnchenmast. Zu diesem Termin legte der Investor sein neues Vertragsangebot vor. Ebenfalls sehr fragwürdig erscheint nun die Aussage des BM und der LVB, dass man angeblich vom Inhalt dieses Vertrages bis dato nichts gewusst haben will. Man gab sich sogar überrascht davon. Will man so kurz vor der Kommunalwahl die Bürger gezielt täuschen? Soll der Eindruck vermittelt werden, dass man von den Planungen, die Schwerlastverkehrsstrecke durch die Wohngebiete zu führen, nichts geahnt hätte? Schwer zu glauben! Der Lieferverkehr von und zur bereits errichteten Biogasanlage durch die ortsansässigen Bauern belastet Umwelt und Menschen bereits bis an die Grenze des Erträglichen. Nun legt der Investor neben der neugeplanten Schwerlastverkehrsführung auch noch öffentlich dar, dass er die lärmende Trocknungshalle ebenfalls direkt neben dem Wohngebiet in Fienstorf platzieren möchte. Da klingt es schon ironisch, wenn er in einem ganzseitigen OZ-Beitrag davon schwärmt, wie er mit der Region verbunden ist und keine Menschenseele stören würde. Mögliche Konsequenzen bei einer Zustimmung der Gemeinde: - die Gemeinde müsste innerorts die Straßen für den Schwerlastverkehr ausbauen (grundlegend neuer Unterbau, Verbreiterung, Bau einer Brücke über die Carbäk); - absehbare, enorme Belastung des Finanz-Haushaltes der Gemeinde (das ist laut Kommunalverfassung MV Paragraf 50 sogar verboten); - Anlieger würden laut Straßenbaubeitragssatzung an Ausgaben finanziell beteiligt (75 Prozent des Gemeindeanteils je nach Größe des Anliegergrundstücks); - Aufhebung der bestehenden Tonnagebegrenzungen in den ausgebauten Straßenabschnitten und Tempo 30 für die Gemeinden Broderstorf und Thulendorf.  Beim Ortstermin in Fienstorf hat Minister Backhaus den Leiter des StaLUMM beauftragt, zu prüfen, ob es am geplanten Standort zu einer Konzentrationswirkung von Agrarindustrie kommen kann. Sollte sich diese Befürchtung bestätigen, könne keine Genehmigung für die Errichtung der Hähnchenfabrik erteilt werden. Dann wäre auch kein zusätzlicher Schwerlastverkehr zu befürchten. Die nächste GV-Sitzung ist am 5. März 2014 um 18.30 Uhr.

Radio MV nicht für Senioren

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Ich stelle immer wieder fest, dass Mecklenburg-Vorpommern mit dem Anschluss an den NDR kulturell und im Erhalt seiner Identität verloren hat. Dazu trägt gerade der NDR, sowohl als Fernsehen als auch Radio entscheidend bei. In meinem Brief soll es nicht um Fernsehen gehen, weil eine Änderung dort durch die Zusammenarbeit mit den Ländern Schleswig-Holstein, Niedersachsen und die Hansestädte Hamburg und Bremen noch viel komplizierter wäre. Der Radiosender NDR 1 Radio MV ist während der Hauptsendezeit zu einem billigen Dudelfunk verkommen. Dabei kritisiere ich vor allem die Auswahl des Musikprogrammes. Bis vor einigen Jahren war es klar, aktuelle Hits, Musik in englischer Sprache hörst du auf NDR 2 und für die Jugend gibt es N-Joy. Wenn du Schlager oder auch mal einen Liedermacher hören willst, dann suche NDR 1. Nun kommen einwenden, Musik ist immer eine Frage des Geschmacks und jedem recht getan ist eine Kunst die Niemand kann. Da stimme ich völlig zu, doch ich möchte dazu zwei Fragen aufwerfen: Warum gehören der deutsche Schlager (sowohl Ost als auch West, sowohl Alt als auch Neu) nicht zu Ihrem Musikprogramm? Ich selber höre diese Musik nicht. Zu meinem Musikprogramm als Alternative zum NDR (ich höre dann auch keine Privatsender) gehören die Musikstile der Welt und aus aller Herren Länder. Ich vertrete hier auch nicht meine ursächlichen Interessen. Doch zeigt mein Musikprogramm das Problem des NDR 1 auf, ich schließe nichts aus. Sie jedoch, schließen viele Hörerinnen und Hörer gerade der älteren Generation aus. Diese Menschen gehören eigentlich zu der Generation die den ganzen Tag das Radio anhaben und nie umschalten. Auf diesem Wege bin ich in meiner Jugendzeit auch zum hören von Volksmusik, Blasmusik oder Klassik gekommen. Es hat mir nicht immer gefallen, aber umgekommen bin ich dadurch nicht. Heute wünsche ich mir mehr Vielfalt! Eine ältere Schwerinerin sagte mir einmal, wenn ich die Werbung von Radio MV höre, »Wir haben verstanden, sie wollen mehr deutsche Musik« kommt es ihr vor, als wollte der Sender sie ohrfeigen. Denn Lindenberg oder Grönemeier mögen bzw. verstehen gerade die Älteren nicht. Warum wird die Musik, mit der ich aufwuchs, die mich als junger Mensch berührte und interessierte aus ihrem Sender verbannt? Ich möchte keine extra Sendung mit DDR-Musik oder Liedern aus Mecklenburg auf Platt! Ich möchte die Musik anerkannt als täglichen Farbtupfer im normalen Musikprogramm. Bemerken möchte ich hier auch noch, in der DDR gab es bedeutend mehr Künstler und Kapellen als die Puhdys, Karat oder City! Das Sie das deutschsprachige Musikprogramm auf Lindenberg und Grönemeier reduziert haben freut nicht jeden Radiohörer. Ich glaube, dass unsere Senioren es verdient haben für ihre Gebühren, auch mal Schlager aus ihrem Leben oder aus der Gegenwart zu hören die in ihrer Muttersprache gesungen werden. Michael Strähnz, Schwerin

Nachdenklichkeiten in der Ukraine

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Was nun die sogenannte liberale Freiheit dem Land aus der EU bringt, in Verbindung gesehen mit den neuen Millionären im eigenen Land und der großzügigen wirtschaftlichen Hilfe aus dem Nachbarland Russischer Föderation, unter Leitung ihres Präsidenten Putin. Ein totales politisches Zerwürfnis würde nur den Spekulanten aus fremden Ländern helfen, indem sie zu ihren Gunsten und zum Nachteil der Bevölkerung, die Bodenschätze des Landes rücksichtslos ausbeuten würden. Weiterhin ohne Rücksicht auf Umweltschäden und schon gar nicht die Absicht hegen abgebaute Hinterlassenschaften durch eigene Kosten auf verschiedene Art zu rekultivieren, um somit eine sinnvolle Nachnutzung zu ermöglichen. All dieses muss eine neue Weltordnung künftig durch die UNO ermöglichen! Erich Weber, Schwerin

Diätenerhöhung im Bundestag

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Bereits im antiken Griechenland wurde eine angemessene Entschädigung für Abgeordnete gezahlt, um auch weniger wohlhabenden Schichten demokratische Mitwirkung zu ermöglichen. Diese Funktion erfüllen Diäten immer noch. Sie ermöglichen das Bundestagsmandat als Vollzeitberuf. Sie sollen damit aber auch eigentlich die Unabhängigkeit vom Einfluss weiterer Financiers sichern. Der Bundestag lebt jedoch nicht im luftleeren Raum. Viele Menschen erleben seit Jahren eine zunehmende Spaltung – zum einen in eine große Masse von Beschäftigten, die gegen den Wohlstandsverlust kämpft. Und zum anderen in wenige sehr Wohlhabende, deren Vermögen und Einkommen explodiert sind. Seit dem Jahr 2000 stiegen die Diäten von 6.623 € auf nunmehr 8.252 €. Ein Plus von knapp 25%. Die Bruttolöhne stiegen im gleichen Zeitraum laut Statistischem Bundesamt nur um etwa 22 %.Nimmt man nun aber die Nettogehälter zum Maßstab, sieht der Vergleich wegen der ansteigenden Lohnnebenkosten und der ungerechten Steuerreformen noch schlechter aus. Bundestagsabgeordnete zahlen keine Rentenbeiträge. Sie profitieren jedoch vom gesenkten Spitzensteuersatz und von der Abgeltungssteuer auf Kapitaleinkünfte. Dramatisch wird der Vergleich mit unteren Gehaltsklassen vieler Beschäftigten gerade in M-V. Dieser Widerspruch entsteht im Übrigen auch bei der Altersversorgung für Abgeordnete. Nun soll deren Niveau von 67,5 auf 65% sinken. Die Mehrheit der heute Beschäftigten muss dagegen bis 2030 eine dramatische Absenkung ihres Rentenniveaus auf 43% hinnehmen, ggf. etwas aufgefüllt über „riestern“, sofern man sich es abspart, abgeschmolzen im Alter vor Bezug der Grundsicherung. Viele der Beschäftigten haben schließlich trotz eines langen Arbeitslebens eine Rente auf Grundsicherungsniveau zu erwarten. Das Vorhaben der Bundesregierung zur Bezahlung von Abgeordneten steht in keinem angemessenen Verhältnis zur Lebensrealität vieler Menschen.

Menschlichkeit kontra Rechtsstaat?

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Da muss ich lesen, dass eine 85-jährige Frau nach einer Schmerzbehandlung, nur mit einem Nachthemd bekleidet und ohne Geld, weit nach Mitternacht vom Stralsunder Helios Hanse Klinikum entlassen und einfach vor die Tür gesetzt wurde. Haben Mediziner nicht einen hehren Eid geleistet? Der Geschäftsführer der Krankenhaus-Gesellschaft MV sagt dazu auch noch ganz ungerührt und lakonisch, rechtlich gesehen habe das Klinikum richtig gehandelt, und für die alte Patientin sei es eine »denkbar ungünstige Konstellation« gewesen. Und eine Janine Weller vom Beschwerdemanagement (welch schönes Wort!) fügt erklärend hinzu: In solchen Fällen ist für die Heimfahrt des Patienten kein Krankentransport vorgesehen, weil die Krankenkassen derartige Leistungen nicht bezahlen. Die geplagte Frau ließ sich schließlich mit einem Taxi nach Hause fahren. Ich finde, dieser Vorgang ist ungeheuerlich! Jeder Bürger kann wegen unterlassener Hilfeleistung belangt werden. Und Berufsmediziner? Mir laufen seit Jahren immer wieder Fälle über Galle und Leber, wo zwingend gebotene Menschlichkeit und Humanität mit bestimmten Paragraphen des Rechtsstaates kollidieren. In den meisten solcher Fälle obsiegt der Rechtsstaat, dessen einzelne Bestimmungen cool, bürokratisch, ja rücksichtslos von Behörden durchgesetzt werden. Ich denke da an Asylbewerberfamilien mit kranken Kindern, die brutal abgeschoben werden u.a.m. Dürfen Angestellte und Beamte in solchen Behörden keine menschlichen Gedanken in ihren von wirklichkeitsfremden Paragraphen voll gestopften Köpfen haben und anwenden? Auf Diener des Rechtsstaates, die ihr bisschen Menschlichkeit zu Hause lassen, wenn sie zum Dienst gehen, kann man verzichten.

"Tanzladys" begeisterten

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Wer einen stimmungsvollen Nachmittag verleben möchte, der lädt sich die »Tanzladys« der Volkssolidarität unter Federführung von Frau Hose ein. Das taten 68 Mitglieder der BRH-Ortsgruppe Stralsund und wurden wahrlich nicht enttäuscht. Mit Freude zeigte uns die Gruppe ihr tänzerisches Können. Und wir ließen uns begeistern von den Rhythmen griechischer und portugiesischer Tänze, einem Block- und Kreistanz, einer Rumba und der »Anne-Marie-Polka«. Wir erahnten mit wie viel Fleiß und Enthusiasmus die Tänzerinnen die Formationen einstudiert haben. Über die Sketche »Das musikalische Verhör«, »Theaterbesuch« und vor allem die »Modenschau« – natürlich besonderer Art – haben wir uns köstlichst amüsiert und herzhaft gelacht. Wir bedanken uns sehr herzlich für den kurzweiligen Nachmittag bei allen Mitwirkenden und Organisatoren. Unsere nächste Veranstaltung ist das Anwandern am 12. März mit einigen Höhepunkten. Lassen wir uns überraschen. K.Thoß

Der Fall Edathy und andere Betrügereien

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Edathy ein Name, den keiner kennt, doch nun ihn täglich die Medienwelt nennt. Die Politik wird mächtig aufgemischt – Wahrheit oder Lüge aufgetischt? Einer schiebt dem anderen den schwarzen Peter zu, lasst uns doch endlich mit diesem Schmutz in Ruh. Bestraft werden soll, wer bestraft werden muss. Doch wer macht damit endlich Schluss? Der »gelbe Engel« wird es sicher nicht richten, beim ADAC sich schließlich auch die Reihen lichten. Dem Limburger Bischof geht es auch an den Kragen. Was soll man bloß zu alledem sagen? Das Volk will Antwort auf so viele Fragen. Und die Minister schlafen in ihrem Büro, sitzen erfolglos sich breit den Popo! Ch. Bärwinkel, Stralsund
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